In dem Manifesto 2040 werden umfassend die bedeutenden Aufgabenfelder einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung für die niederländische Stadt- und Regionalentwicklung beschrieben. Für die Umsetzung wird die lokale Stadtentwicklung einen erheblichen Beitrag in der Planungspraxis leisten müssen, um diese für die nachfolgenden Generationen unverzichtbaren Ziele zu erreichen.
Martin T?nnesMetropole Ruhrtoennes@rvr-online.de46 2015/05 S+ROThemaJaar van de RuimteRegion als Zukunft der StadtRegion als Zukunft der Stadt istnach meiner festen ?berzeugung derSchl?ssel des Erfolgs. InterkommunaleKooperation kann und darf aber nicht`von oben' verordnet werden. Die Zus-ammenarbeit der St?dte muss in einemMiteinander der St?dte entwickelt undlokal politisch gewollt sein. Dabei kannein solcher Ansatz in formalen, landes-gesetzlich festgelegten Planungsver-b?nden der St?dte, wie in der Metro-pole Ruhr mit dem RegionalverbandRuhr oder wie in der Region Stuttgartmit dem Regionalverband Stuttgarterfolgen. Erfolgreich funktioniert diesaber auch im Rahmen von freiwilligerinterkommunaler Zusammenarbeitwie dies im Raum K?ln/Bonn mit derRegion K?ln/Bonn oder in Bremen mitdem Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen erfolgt. Ein funktionierendesNetzwerkmanagement ist f?r die Zus-ammenarbeit von zentraler Bedeutung.Und hieran sollte auch die Regierungder Niederlande ein Interesse habenund die niederl?ndischen Provinzen undKommunen auf dem Weg f?r lebens-werte, gesunde und zukunftsf?higeSt?dte und Regionen im Jahr 2040begleiten und unterst?tzen. MartinT?nnes ist am 4. April 2011 von derVerbandsversammlung zum Bereichslei-ter III f?r Planung und zum allgemeinenVertreter des Regionaldirektors beimRegionalverband Ruhr (RVR) gew?hltworden. Am 23. Mai 2011 hat er seineT?tigkeit beim RVR aufgenommen.In dem Manifesto 2040 werden umfas-send die bedeutenden Aufgabenfeldereiner zukunftsf?higen Stadtentwic-klung f?r die niederl?ndische Stadt-und Regionalentwicklung beschrieben.F?r die Umsetzung wird die lokaleStadtentwicklung einen erheblichenBeitrag in der Planungspraxis leistenm?ssen, um diese f?r die nachfolgen-den Generationen unverzichtbarenZiele zu erreichen.In den Agglomerationen kann dieEnergiewende durch die konsequenteNutzung der Dachfl?chenpotentialef?r Photovoltaik und dem Ausbau vonNah- und Fernw?rmenetzen gestaltetwerden; aber ausreichende Fl?chenf?r die Windkraft werden sich nur vorden Toren der Stadt im gering verdich-teten Umland finden lassen. Der weitervoranschreitende Klimawandel wirdeine Zunahme und die Ausbreitungvon Hitzeinseln in den baulich hochverdichteten St?dten bedeuten. Hierzusind interkommunal abgestimmteMa?nahmen der Klimaanpassung miteiner st?dte?bergreifenden Festlegungund Sicherung klima?kologisch bedeut-samer Freir?ume als Kaltluftproduk-tionsr?ume und mit dem Freihaltenvon Kaltluftbahnen durch regionaleGr?nz?ge notwendig.Regionalverband RuhrDeutlich wird, dass regionale Koope-ration und interkommunale Zusam-menarbeit f?r die Zukunftsgestaltunglebenswerter und gesunder St?dtevon elementarer Bedeutung sind. F?rdie Metropole Ruhr geht der Regional-verband Ruhr mit seinen insgesamt 53St?dten hierzu einen strategisch undf?r alle Beteiligten einen auf Transpa-renz und Kommunikation angelegtenWeg. Im Ergebnis soll ein f?r alle 53Kommunen verbindlicher Regional-plan in Kombination mit informellenPlanungsinstrumenten der Regionalen-twicklung entstehen. Dieser aktuell inArbeit befindliche Regionalplan Ruhrwird als gesetzlich-formales Planungs-instrument f?r die gesamte Regiondie Leitplanken einer zukunftsf?higenEntwicklung f?r die einzelnen St?dtefestlegen. Zus?tzlich wird dem Regio-nalplan ein Handlungsprogramm Ruhran die Seite gestellt, dass die strategi-schen Herausforderungen und Aufga-benfelder f?r die Zukunft beschreibt.Die aus dem Handlungsprogrammabgeleiteten Projekte und Ma?nahmensollen durch interkommunale Zusam-menarbeit der Umsetzung zugef?hrtwerden.Schl?ssel des ErfolgsDer Dreh- und Angelpunkt f?r eine Zie-lerreichung der in dem f?r das Jahr 2040beschriebenen Herausforderungen undPrinzipien als Zukunftsstrategie f?r dieKommunen in den Niederlanden wirddarin liegen, ob die Notwendigkeit f?reine interkommunale Zusammenarbeiterkannt wird, wie dies in dem Manifes-to festgestellt wird: `The chance of suc-ces all depends on good governmentalcooperation, because the Netherlandshas no influental regional authorities.'Region als Zukunft der Stadt
Reacties